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  • AutorenbildDavid Adlon

Anfang Juni war ich mit der Parkside Primary School nun auch in Hogsback. Dem kleinen, ländlich in den Bergen gelegenen Dorf, in dem wir Freiwilligen auch unsere beiden bisherigen Seminare hatten. Mit insgesamt 10 Schülerinnen und Schülern der Klassen 3-7 fuhren eine Lehrerin und ich Freitagmittags los nach Hogsback. Dort waren wir zusammen mit einer anderen Primary School aus East London untergebracht. Wir aßen zusammen und machten geminsam die ganzen Aktivitäten:


Unter anderem haben wir eine Wanderung zu einem nahegelegenen Wasserfall unternommen, die Kinder durften mit der Zipline den Berg runter rasen, sich Abseilen und Klettern. Außerdem waren neben Rugby-, Fußball- und Frisbeespielen noch weitere Teamaktivitäten und -spiele in den Pausen angesagt.



Es war ein wirklich tolles Wochenende, in dem die Kinder viel Spaß hatten und ich einige der Kinder nochmals besser kennenlernen durfte. Sonntags gings es dann wieder zurück nach East London.


Direkt am darauffolgenden Wochenende war unser großes Fußballturnier aller ASC-Freiwilligen in Südafrika und deren Schulklassen an der AW Barnes Primary School in East London. Wir hatten insgesamt 14 Mannschaften von 14 unterschiedlichen Schulen aus East London, Port Elizabeth, Port Alfred, Jeffreys Bad, Berlin, Bulungula und Coffee Bay. Daraus haben wir dann einen Turnierbaum gebaut mit 4 Gruppen, Vorrundenspiele, Viertelfinale, Halbfinale und natürlich zum Abschluss das Finale.


Meine Parkside-Mannschaft

Das war teilweise ein etwas stressiges, aber auf jeden Fall auch schönes Wochenende.

Auch meine Spieler von der Parkside haben sich richtig gut geschlagen! Obwohl wir das erste Gruppenspiel gegen die starke Jarvis aus PE knapp mit 0:1 verloren haben, meisterten wir den Rest der Gruppenphase sehr gut und kamen ins Viertelfinale. Dort wartete Port Alfred auf uns, die zur Halbzeit mit 2:0 führten, obwohl das Spiel eigentlich absolut ausgeglichen war. Bei meinen Kids wollte der Ball einfach nicht im Netz einschlagen. Direkt zu Beginn der 2. Halbzeit kam dann der ersehnte Anschlusstreffer. Wirklich eine spannende und sehr gut anzuschauende Partie, die dann mit einem Elfmeter pro Parkside in der allerletzten Spielminute noch getoppt wurde. Der Elfmeter wurde verwandelt und es ging ins Elfmeterschießen. Es dämmerte an diesem Samstagabend zwar schon, aber jeder war sich sicher, dass es locker für das Elfmeterschießen reicht. Aber nicht bei den beiden Schulen mit Nerven aus Stahl; es entwickelte sich ein Elfmeter-Krimi. Nach 14 Elfmetern, locker 20min später und dem Stand von 4:4 mussten wir die Entscheidung trotz Sudden Death aufgrund der Dunkelheit auf den folgenden Morgen vertagen. Ein wahnsinniges Elfmeterschießen, dass am nächsten Tag von meinen Jungs gewonnen wurde!

Insgesamt kam die Parkside dann auf den vierten Platz im Turnier. Trotz starker Leistung und teilweise auch Überlegenheit hatten wir das Glück einfach nicht auf unserer Seite und verloren das Halbfinale und das Spiel um Platz drei. Trotzdem haben die Schüler das Wochenende sehr genossen und fragten uns zig mal, wann wir Freiwilligen denn nochmal so etwas organisieren könnten.


Eine Woche Schule später waren dann auch schon Schulferien und es ging für Gesa, Clara und mich für drei Wochen in den Urlaub. Wir flogen nach Nairobi in Kenia, von wo wir dann wenige Tage später einen Shuttle nach Arusha (Tansania) nahmen. Drei Tage Safari im Serengeti und Ngorongoro National Park, sowie ein paar weitere Tage in Arusha und Umgebung folgten, bevor es noch nach Zanzibar ging. Dort probierte ich mich an Kitesurfen und Tauchen, was mir beides wirklich sehr viel Spaß gemacht hat.


Zurück in East London startete ich mit meinem Torprojekt an der Parkside. Finanziert wurde dieses Projekt durch die Spendengelder meiner Unterstützer.

Ein Hausmeister und ein Arbeiter aus dem Township unterstützten mich bei den Arbeiten. Am ersten Tag gruben wir die alten, mittlerweile instabilenTore aus und entfernten den Beton von ihnen. Dann verpassten wir den Toren zuerst einen Schutzlack und strichen sie darauf mit einem schönen Weiß neu an. Dasselbe machten wir auch mit den Rugbypfosten, die dann über das Wochenende oben an die Querlatten drangeschweißt wurden. Weil wir dafür sowieso einen Schweißer brauchten, dachte ich mir, warum nicht gleich noch mehr schweißen. Ich kaufte kurzerhand vier 6m lange Metallstangen, die von dem Schweißer nach Absprache mit mir zu 2 beweglichen, 2,5m breiten und 1,5m hohen Toren gecuttet und geschweißt wurden. Mit diesen will ich noch ein kleines Feld für die Klassen R bis 3 oder 4 errichten.

Montags nach dem Wochenende setzten wir die neuen großen Tore mit Rugbypfosten in die ausgemessenen Löcher ein und befestigten sie mit Beton im Boden.



Alles in allem ein wirklich tolles Projekt, mit dessen Umsetzung ich auch sehr zufrieden bin. Die neuen Rugbypfosten ermöglichen es der Parkside nun auch ein Rugbyteam aufzustellen. Außerdem führt die neue Positionierung der Tore dazu, dass die Fußballteams der Parkside nun wenigstens ihre Heimspiele tatsächlich auf dem eigenen Schulgelände absolvieren können und nicht wie bisher auswärts.


An dieser Stelle will ich mich auch nochmal bei all meinen Spendern bedanken, ohne die ein solches Projekt niemals möglich gewesen wäre!


Vielen Dank von mir und allen 1600 Schülern der Parkside Primary School!


Liebe Grüße

David

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  • AutorenbildDavid Adlon

Hallo zusammen,


ich melde mich mit einem neuen Blog-Beitrag mal wieder aus dem schönen Südafrika. In den letzten Wochen ist durchaus viel passiert.


Der Sportunterricht in der Schule ist richtig gut gelaufen. Lale und ich unterrichteten noch bis Ende Februar den Schülern Schwimmen. Der Schwimmunterricht lief mit den meisten Klassen wirklich super. In allen Klassenstufen ist ein guter Fortschritt erkennbar. Während wir Anfang Dezember ja noch Probleme hatten überhaupt alle Schüler ins Wasser zu bekommen, war inzwischen so ziemlich jeder Schüler nicht nur bereit ins Wasser zu gehen, sondern auch mal seinen Kopf unter Wasser zu tunken. Das Schwimmen von den älteren Kindern, also vielleicht 5. bis 7. Klasse, wandelte sich von einem planschartigen Hundeschwimmstil immer mehr zu einer guten Technik um. Mitte Februar war es dann bei den Klassenstufen 6 und 7 durchaus möglich die Schüler immer in 2er oder 3er Gruppen das 25m-Schwimmbecken komplett durchschwimmen zu lassen. Für die, die damit noch Probleme hatten, gab es als Hilfe Schwimmnudeln oder Schwimmbretter. Mit den Schaumstoffbrettern haben wir richtig viel gearbeitet, um zum Beispiel den Beinschlag zu trainieren und zu verbessern, wenn man das Board vor sich auf das Wasser legt, es mit den Armen festhält und mit den Beinen auf und ab paddelt.


Wir hatten aber auch hier immer noch das Problem, dass viele Klassen einfach nicht genug Geld zusammen bekamen, um sie an den Pool zu bekommen. Darauf habe ich ja auch in meinem Zeitungsartikel schon hingewiesen, um Spenden aufzubringen. Da ich dadurch erfreulicherweise auch nochmals etwas Geld gespendet bekam, entschieden sich Lale und ich in der vorletzten Woche vor den Ferien, welche auch die letzte Schwimmwoche war, das Schwimmen für die komplette Schule mit 1.600 Schülern zu bezahlen. Das war wirklich eine große Freude, als die Schulleiterin das in der wöchentlichen Sitzung der Schule bekannt machte! Es kamen in dieser Woche dann auch Klassen, die überhaupt erst ein oder zwei Mal mit uns Schwimmen waren zum Pool und die Begeisterung war natürlich überwältigend. Trotzdem ist es schade, zu wissen, dass es Klassen gibt, die in den fast 4 Monaten Schwimmunterricht nur 2 Mal am Pool waren, aber viel mehr als diese eine Woche konnten Lale und ich noch nicht machen, um noch Geld für zukünftige weitere Aktionen zur Verfügung zu haben. Auch in dieser Woche sind jedoch nicht alle Klassen gekommen. Wir hatten aber immerhin ca. 24 Klassen am Pool und somit Kosten von gut 200 Euro. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle Spender, die das erst ermöglicht haben!


Nach den darauffolgenden Ferien begann dann wieder der „normale“ Sportunterricht auf dem Rasenplatz vor der Schule. Lale und ich wollten der Bezeichnung „Sportunterricht“ noch mehr gerecht werden und entschieden uns dazu, am Anfang jeder Stunde etwas Lauf- und Koordinationsübungen, wie einbeinige Sprünge, Hopserlauf, Anfersen, etc. zu machen. Danach legten wir meist eine Dehnsession ein, gefolgt von einem kurzen lockeren Stabilisationsteil mit zum Beispiel 10 Liegestützen, 20 Kniebeugen und 30 sec Plank/Unterarmstütz. Erst danach fingen wir dann mit den beliebten Sportspielen an, wo wir mit der Zeit auch einige für die Kinder neue Spiele wie Hockey oder Brennball einführten.

Mit der Zeit hat sich auch mein Triathlon-Projekt wirklich sehr gut entwickelt! Ich habe jetzt einen festen Stamm von ca. 10 Triathleten, die wirklich zu jedem Training kommen. Teilweise sind es mit knapp 20 Kindern aber auch fast schon wieder zu viele Kinder. Trotzdem freut es mich sehr, wie gut mein Projekt bei den Schülern ankommt. Jede Woche fragen mich mehr und mehr Kinder jeder Klassenstufe, ob für sie noch Platz in meinem Projekt ist. Generell nehme ich da ja sowieso nur Schüler ab Klasse 4. Aber aufgrund des riesigen Ansturms musste ich gerade in der letzten Zeit leider auch einige Kinder enttäuschen. Trotz der vielen Kinder bin ich wirklich stolz, was die Triathlet-Kinder und ich schon geleistet habe beim Training. Vier Viertklässler haben so erst Schwimmen gelernt. Sie haben sich am Anfang kaum ins Wasser getraut. Jetzt können sie teilweise schon fast eine ganze Bahn durchgehend kraulen. Einer von diesen, Reneal, macht inzwischen sogar häufiger bei sogenannten Schwimm-Galas mit und präsentiert dort seine Schwimmkünste vor Publikum. Aber auch sonst, hat sich jeder sichtlich verbessert. Wer anfangs nur eine halbe Bahn schwimmen konnte und immer noch sicheren, flachen Boden unter den Füßen gebraucht hat, kann jetzt locker eine Bahn im tiefen Wasser schwimmen. Auch beim Laufen haben sich alle verbessert. Zu Beginn mussten einige meiner Triathleten schon nach nur einer 400m Runde gehen. Inzwischen schafft jeder mindestens drei Runden am Stück. Fahrradfahren konnten schon alle, außer zwei Schülern. Diese sitzen nach einigen auch für mich etwas stressigen Fahrradstunden mittlerweile richtig sicher auf den Mountainbikes und drehen begeistert ihre Runden.


Meine Projektpartnerin Lale musste leider wegen eines Todesfalls in ihrer Familie das FSJ ab April abbrechen, um ihre Familie in Deutschland zu unterstützen. Wir FSJ-ler bedauern den Abschied von Lale sehr, verstehen aber natürlich ihre Beweggründe und wünschen ihr und ihrer Familie alles Gute.


In den letzten Wochen habe ich daher alleine an der Parkside unterrichtet. Wie es in Zukunft weitergeht, wird sicherlich eines der Themen des nächsten Seminars in Hogsbag werden, das in Kürze ansteht. Ich hoffe aber, meine Projekte alle zu behalten und auch meiner Schule, der Parkside Primary School, treu bleiben zu können.


Meine Familie hat mich während der Osterzeit für 2 Wochen hier besucht und wir hatten eine tolle gemeinsame Zeit hier in Südafrika. Zuerst waren wir in Haga-Haga an der Wild-Coast und sind dann die berühmte Garden-Route mit vielen Stopps nach Kapstadt gefahren.

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  • AutorenbildDavid Adlon

Obwohl die Schüler ihre Exams schon geschrieben hatten fingen die großen Ferien im Dezember 2018 nicht wie üblich erst spät an. In diesen zwei Wochen zwischen Ende der Klausurenphase und Beginn der Ferien war somit an der Parkside Primary School nichts mehr los, so dass unsere dortigen Ansprechpartner Mrs. Und Mr. Abrahams uns unerwartet frühzeitig in die Ferien schickten. Bis zum Aufbruch zu unserem großen Roadtrip die Gardenroute runter nach Kapstadt hatten wir aber noch eine gute Woche, weshalb Gesa, Giuli und ich uns dazu entschieden, ganz kurzfristig einen dreitägigen Trip in die Drakensberge zu unternehmen. Nach einer langen, aber aufgrund der schönen Natur erlebnisreichen Fahrt, übernachteten wir in Underberg, von wo aus wir am nächsten Tag die Sanipass-Tour machten. Eine geführte Pickup Tour nach Lesotho, eine der steilsten Passstraßen der Welt. Insgesamt war das wirklich ein tolles Erlebnis mit atemberaubenden Aussichten.



Dann begann endlich der große Roadtrip!

Zunächst statteten wir unseren Mitfreiwilligen in Port Alfred einen Besuch ab und quartierten uns dann über Nacht in einer Unterkunft nahe des Addo Elephant Parks ein. am nächste Tag stand dann eine Safari im Addo Park an, einem der größten Wildparks in Südafrika. Auf dem halbtägigen Safari-trip haben wir Zebras, Löwen, Warzenschweine, Büffel, Antilopen und natürlich jede Menge Elefanten zu Gesicht bekommen. Es war ein faszinierendes Erlebnis diese Tiere in dieser Umgebung zu erlebe



Am Abend ging es dann weiter nach Port Elizabeth, wo wir für zwei Nächte bei anderen Freiwilligen unterkommen konnten. Dort unternahmen wir dann aber weniger touristische Aktivitäten sondern besuchten stattdessen z.B. ein Fitnessstudio und gingen am Montag noch Paintball spielen. Abends ging es dann weiter nach Jeffreys Bay, einem der besten Surfspots der Welt.

Weiter durchs Tsitsikamma Naturreservat, wo wir u.a. bei Storms River Mouth eine Kayak- und Luftmatratzentour machten. Außerdem stürzten sich Amelie, Clara, Giuli und ich uns von der höchsten Bungeejump-Brücke der Welt, der Bloukrans Bridge. Ein Video meines Sprungs findet Ihr auch in meinem Blog unter „Videos“. Weiter führte uns unsere Reise über Plattenberg Bay und Knysna bis nach George. Allesamt kleine, aber feine Küstenstädte mit wunderschöner Landschaft. Vor allem das Robberg Naturreservat bei Plattenberg Bay hat uns alle mit seiner unglaublichen Natur begeistert.



Nachdem wir George verlassen hatten, führte uns unsere Reise über Oudtshoorn weiter nach Mossel Bay, wo wir Heilig Abend und den ersten Weihnachtsfeiertag verbrachten. Es war auf jeden Fall ein ganz anderes Weihnachten als sonst – ohne Familie, ohne Weihnachtsbaum und bei sommerlichen Temperaturen im Pool und am Meer. Ein paar Geschenke gab es trotzdem, da wir gewichtelt haben, so dass jeder zumindest eine Kleinigkeit auspacken konnte. Ich habe von Ghesa für mein Handy eine neue Panzerglasfolie bekommen J. Am Vormittag des 25. Dezember sind wir dann sogar in die Kirche. Der Gottesdienst war sehr modern gestaltet: Anstatt einer Orgel gab es zum Beispiel eine richtige Band, oder die Liedtexte wurden mit einem Beamer an die Wand projiziert. Es war ein wunderschöner Gottesdienst mit einer ganz anderen Stimmung als gewohnt und damit ein tolles Erlebnis.



Am 26. Dezember ging es weiter nach Swellendam, einer kleinen Stadt mit vielen kleinen weißen Häusern, die sich ein Stück im Landesinneren befindet. Hier haben wir die Nacht auf einer Farm verbracht und den nächsten Tag im De Hoop Nature Reserve, einem Dünennationalpark, und am Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, verbracht. Abends sind wir dann erschöpft vom langen Tag in Hermanus, dem letzten Stopp vor Kapstadt, angekommen – ein Ort, der vor allem für Walbeobachtungen bekannt ist. Die Zeit war bei uns allerdings schon um. Am nächsten Morgen sind wir trotzdem noch kurz durch den Ort gebummelt und an der Küste rumgeklettert, bevor wir zu unserem finalen Ziel aufgebrochen sind.



In Kapstadt verbrachten wir dann sechs Tage, an denen wir viel Zeit hatten, die Stadt und die Umgebung zu erkunden. Wir sind nicht nur auf den Tafelberg gewandert, sondern haben auch den Sonnenuntergang vom Signal Hill angeschaut und sind morgens um halb fünf auf den Lions Head geklettert, um von dort den Sonnenaufgang zu bewundern. Zudem besuchten wir verschiedene Märkte in Kapstadt und Stellenbosch und gingen Erdbeeren pflücken. Einen Tag verbrachten wir auf der Kap-Halbinsel, wo sich auch das Kap der Guten Hoffnung befindet – der südwestlichste Punkt Afrikas. Silvester haben wir an der V&A Waterfront zusammen mit vielen anderen Mitfreiwilligen gefeiert. Das „deutsche Silvester“ mit eigenständigem Böllern habe ich aber schon ein wenig vermisst!



Am 3. Januar machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause. In 2 Etappen bewältigten wir den etwa 11 Stunden langen Rückweg bis nach Hause, mit einer Übernachtung in Graaf-Reinet. Insgesamt sind wir ganze 3600km mit unserem Mietwagen gefahren!

Das neue Schuljahr hat etwa vor drei Wochen begonnen, was für uns wieder Sportunterricht geben und Sportprojekte leiten bzw. unterstützen bedeutet. Lale und ich haben uns vorher nochmals Gedanken über unseren Sportunterricht gemacht und diesen reflektiert, um ihn noch besser gestalten zu können. So haben wir jetzt ein festgelegtes Warm-Up und auch eine Runde mit Dehnübungen steht nun immer mit auf dem Programm. Neues Schuljahr bedeutet natürlich auch neue Schüler. Auch mit unseren neuen „Grade R“s (Vorschule) machen wir schon Sport. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn viele von ihnen sprechen kaum Englisch, da ihre Muttersprache isiXhosa oder Afrikaans ist und auch die Spiele, die wir normalerweise mit unseren jüngeren Kindern spielen, kennen sie noch nicht und wir müssen sie daher erst erklären. Nach vielen Versuchen funktionierte es dann aber eigentlich doch immer recht gut. Letzte Woche hat dann auch wieder der Swimming- Term begonnen und Lale und ich verbringen unsere Vormittage am Pool und bringen den Schülern Schwimmen bei bzw. versuchen ihre Technik zu verbessern.

Auch das Triathlon- und das Volleyballprojekt laufen natürlich jetzt schon länger wieder. Bei beiden Projekten gab es in den letzten Wochen einen großen Zuwachs von Schülern, was mich wirklich freut. Bei Volleyball kann man nun auch endlich gut gegeneinander spielen mit jeweils 6/7 Kindern auf den Feldern und nicht nur 6 insgesamt. Beim Triathlon-Projekt freue ich mich natürlich auch über den größeren Zuspruch. Mehr Kinder sind jedoch hier schwieriger unter einen Hut zu bekommen und gut zu trainieren, wenn man beispielsweise nur 4 Fahrräder zur Verfügung hat.



Ich hoffe es hat euch gefreut mal wieder was von mir gehört zu haben.

Liebe Grüße aus East London

Euer David

PS: Vielen Dank an Lale und Gesa, deren tolle Blogeinträge mir beim Verfassen dieses sehr geholfen haben. 😉

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